Bevor ich eine mehr philosophische Reflexion über den Glauben geben werde, möchte ich jetzt über einen sehr konkreten Glauben schreiben, der mit Vertrauen zusammenhängt.
Wir wollen einmal kurz annehmen, dass alles, was wir über die Medien angeboten bekommen, auf Wahrheit beruht – ich habe das in Frage gestellt, aber ich will hier auf etwas anderes hinweisen und darum für kurze Zeit annehmen, dass alles, was gesagt wird, auch mit einem Bewusstsein gesagt wird, die Wahrheit sagen zu wollen. Denn ob wahr oder nicht, die Effekte der eigenen Mitteilungen sind Tatsachen.
Im Juli wurde die Welt durch die Flugzeugkatastrophe über der Ukraine aufgeschreckt, die viele Menschen das Leben kostete. Durch eine Rakete, die für militärische Zielen bestimmt war, wurde das Flugzeug abgeschossen. Der Schock, der dann auftritt, basiert natürlich auf wahren Gefühlen. Die Katastrophe war eine Tatsache; es war eine Tatsache, dass 298 Menschen den Tod fanden und dass viele Menschen zurückblieben, die darüber trauern und die Wut und Ärger empfinden. Die Tatsache schockierte die Welt, und dieser Schock hatte viele Konsequenzen. Eine der wichtigsten und stärksten Konsequenzen ist Angst und Schrecken. Angst, noch einmal ein Flugzeug zu nehmen; Angst vor dem Verlust der moralischen Prinzipien bei den Kämpfen zwischen zwei Völkern; Angst vor einem neuen Weltkrieg. Eine Welle von Angst ging über die Welt hinweg und tut dies noch immer, weniger deutlich, aber darum nicht weniger virulent. Es erscheinen Berichte wie: 20.000 Soldaten an der russischen Grenze zur Ukraine; Sanktionen der europäischen Länder gegen Russland; Sanktionen Russlands gegen alle Länder, die an diesem Drama beteiligt sind. Solche Berichte nähren diese Angst.
Jetzt, im August, wird durch die Medien eine neue Angst generiert. In Afrika existiert schon seit einiger Zeit eine Virusinfektion, die größtenteils tödlich verläuft und für die es bis heute keine gute Behandlung gibt. Das Virus verbreitet sich schnell, und viele Afrikaner sind bereits daran gestorben. Die Infektion wird sicher nicht auf Afrika beschränkt bleiben. Man fühlt sich hilflos, es wird einem ein Schrecken eingejagt, und dieser Schrecken breitet sich virulenter als der Virus selbst in der Welt aus.
Was können wir selbst tun, um uns gegen diesen physischen und psychischen Virus zu schützen?
In der alternativen Medizin, die viel älter ist als die moderne wissenschaftliche Medizin, wissen wir, dass die Ursachen für Krankheit nicht nur auf der physischen Ebene liegen. Ob man eine Krankheit bekommt, eine Krankheit wie z.B. “Ebola”, hängt nicht nur von Ansteckung ab. Das weiß man in der modernen Medizin natürlich auch. Die physische Konstitution, der Ernährungszustand, der Gesundheitszustand sind wichtige Faktoren. Aber in der alternativen Medizin, in der esoterischen Medizin, ist es wohlbekannt, dass das größte Risiko, eine Krankheit zu bekommen, in der psychischen Sphäre liegt. Schrecken und Angst sind wichtige Auslöser.
Es gibt großartige Vorbilder in der Geschichte, durch die uns dies deutlich gemacht wird. Wenn wir uns an das Leben von Franziskus von Assisi erinnern, wissen wir, dass er Patienten mit Lepra leidenschaftlich umarmte. Sie wurden wegen der Angst und dem Schrecken vor dieser Krankheit weit entfernt von der Gemeinschaft gehalten. Doch Franziskus, der von Mitleid und Gnade erfüllt war, fühlte keine Angst und umarmte die armen aussätzigen Menschen, die allein waren und ausgeschlossen wurden. Franziskus bekam selbst keine Lepra... Ein anderes Beispiel ist Elisabeth von Thüringen, die auch die Hospitalheilige genannt wird.
Natürlich sind wir nicht alle Heilige wie Franciskus und Elisabeth, aber wir können viel von solchen Heiligen lernen. Es ist ein großer Trost, zu wissen, dass man nicht infiziert werden wird, wenn man alle Angst aus Geist, Seele und Leib verbannt. Das ist nicht leicht, aber es kann getan werden.
Was könnten wir sonst gegen solche mächtigen Wogen der Angst tun, die über die Welt hinweggehen? Die Erde ist von einer Aura der Angst umgeben, diese verdüstert den eigentlichen Lichtcharakter der Erde. Hat nicht Christus gesagt, dass er bei uns bleiben werde bis ans Ende der Zeiten?
Man kann sehr genau empfinden, dass Angst uns von allen wohltuenden Kräften abschließt, die aus unserer Umgebung kommen, und dass sie gerade die krankmachenden Kräfte anzieht. Wenn man die volle Macht von Angst und Schrecken aus Denken und Fühlen verbannt, öffnet sich das Herz und Kräfte strömen hervor, die viel mehr Antigene gegen Infektionen geben als wie je aus Impfstoffen gewinnen könnten. Und sie wirken auch, wenn noch überhaupt kein Impfstoff oder keine Therapie entwickelt wurde...
Natürlich will ich nicht sagen, dass es keine Kranken und Todesopfer mehr geben würde. Diese wird es immer geben. Doch Angst hilft uns nicht, nur Mut kann uns helfen.
Elisabeth von Thüringen wäscht einen AussätzigenAngst und Schrecken und die Medien Von Mieke Mosmuller